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Sieben Brücken Weg 6km

 Markierung: Schwarze 1 auf weißem Kreis. Länge des Weges: 6 km Wanderkarte: 1 : 50 000. Karte des Landes-vermessungsamtes München: UK 50 – 20, Naturpark Oberpfälzer Wald, Oberpfälzer Seenland…… Die Karte ist im Buchhandel oder beim Landesvermessungsamt erhältlich. Der Rundweg 1 hat seinen Ausgangspunkt in Schwandorf (Ortsteil Krondorf) auf dem Volksfestplatz und verläuft von dort über den Ortsteil Fronberg wieder dorthin zurück. Der Weg ist in beide Richtungen markiert und begehbar. Er ist in der aktuellen Karte noch nicht eingetragen, wird aber bei einer Neuauflage berücksichtigt. Ein Winterdienst wird nicht durchgeführt. Jede Wanderung erfolgt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Da der Weg meist nahe der Naab verläuft, kann er, vor allem nach der Schnee-schmelze, überschwemmt sein.

Wegbeschreibung:

Von der Wandertafel beim Cafe Großer führt uns der Weg auf der Naabpromenade fluss-aufwärts unter der Naabbrücke hindurch. Beim Cafe Großer können wir einkehren. Außerdem treffen wir hier auf den Jakobsweg, der uns an der Naabbrücke schon wieder verlässt, sowie auf den Panoramaweg, der uns bis Fronberg begleitet.

Nach 200 m verlassen wir die Naabpromenade und gehen in nördlicher Richtung bis zum Ortsausgang von Krondorf. Nach ca. 200 m auf der Fahrstraße verlassen wir dieselbe nach rechts, überqueren den Irlgraben und halten uns dann links, bis wir an die höher gelegene Umgehungsstraße kommen. Hier geht es am Damm entlang 200 m nach links, bis wir die Umgehungsstraße unterqueren können, dann wieder nach rechts zur Naab. Wir folgen nun der Naab bis zum blauen Steg, dem Hollersteg. Bitte nahe am Ufer bleiben und nicht quer über die Wiese laufen. Sobald wir die blaue Brücke überschritten haben, halten wir uns rechts und kommen über Wiesen, auch unter der Umgehungsstraße wieder hindurch und dann über die Heubrücke, nach Fronberg. Auf unserem Weg haben wir eine herrliche Aussicht auf das Fronberger Schloß.

Das Schloß ist in einer Urkunde vom 31. Mai 1305 erstmals erwähnt. Die schwarze 1 auf weißem Kreis bringt uns jetzt vorbei an der Brauereiwirtschaft, in der wir einkehren können. Auf dem Schornstein des Eisenwerkes brüten fast jedes Jahr Weißstörche. Das Fronberger Hammerwerk wurde 1449 erstmals urkundlich erwähnt. An der Brauerei-wirtschaft verläßt uns der Panoramaweg nach links. Wir gehen nach rechts und folgen der Naab in Fließrichtung. Bald kommen wir zum „Unteren Weg“, einem romantischen alten Fußweg, der uns bis Schwandorf bringt. In einer Höhle am „Untern Weg“, wo auch ein kleiner Bach entspringt, soll in alter Zeit ein schrecklicher Drache gehaust haben. Der Drache stahl den Bauern das Vieh von der Weide. Noch schlimmer aber war es, dass dieser grausige Lindwurm Jungfrauen raubte und in seine Höhle verschleppte. Viele edle Ritter, die auszogen, das Untier zu bekämpfen, verbrannte der Drache mit seinem feurigen Atem. Da fassten sich die stolzen Fronberger Hammerknechte ein Herz und schmiedeten einen ehernen Spieß. So bewaffnet, zogen sie zur Höhle, in der der Lindwurm schlief und schlichen sich hinein. Als der Drache erwachte und sich auf die Eindringlinge stürzen wollte, stießen sie ihren Spieß in den schrecklichen Rachen des Untiers. Das Ungeheuer fuhr mit lautem Gebrüll aus der Höhle, stürzte in die Naab und ertrank.

Entlang der Naab führt uns die Markierung zur inneren und dann zur äußeren Naab- brücke, auf denen wir die Naab überqueren. Zwischen den Brücken links, auf einer Insel (die Wöhrvorstadt), befindet sich der Gasthof Baier. Hier kann man einkehren und über- nachten. Direkt nach der äußeren Naabbrücke gehen wir vom linken Fußgängerweg aus über eine Treppe hinunter zur Naab. Rechts entlang der Naab kommen wir nach 200 m zum Aus- gangspunkt.