Eindrücke aus unserem Vereinsleben
Wanderung im Kulzer Moos am 29. Mai 2011
Um 13.30 Uhr traf man sich bei herrlichem Wetter am Volksfestplatz. Die Parkmöglichkeiten dort gestalteten sich zu dieser Zeit etwas schwierig, weil zum einen schon das Volksfestzelt dort stand, zum anderen die übrigen Parkplätze wegen des Kinderbürgerfestes am Stadtpark belegt wurden. Mit Fahrgemeinschaften wurde dann nach Neunburg gefahren, wo wir auf unseren Führer und Organisator der Wanderung Horst Meinelt mit Familie trafen. So waren es über 30 Personen, die dann Richtung Kulzer Moos fuhren.
Auf dem Weg dorthin wurde an einer Anhöhe angehalten, wo man einen herrlichen Überblick über das Tal und den anschließenden Bergrücken hatte. Horst Meinelt, unser Fachwart für Geologie, erklärte dann die Entstehung des Tales bzw. die Erhebungen. Weiter gings dann zum Kulzer Moos. Die sumpfigste Stelle wurde durch einen ca. 500 m langen Steg überbrückt. Es wurde berichtet, dass in der Vergangenheit wegen Holzkanppheit zum Brand hier Torf abgebaut wurde. Wunderschöne Sumpflandschaften bekam man hier zu sehen, wo es auch seltene Pflanzen und Tiere gibt. An der Strecke entlang waren viele Lehrtafeln aufgestellt, wo die dortige Flora und Fauna erklärt wurde.
Am Parkplatz angekommen ging es wieder mit dem Pkw zum nahegelegenen Oberpfälzer Stonehedge. Es waren 3 riesige Granitblöcke als Tor aufgestellt. Die 40 Tonnen schweren Granitblöcke wurden aus einem nahegelegenen Granitwerk gestiftet. Da braucht es spezielle Kenntnisse um einen solchen Block ohne Risse herausschneiden bzw. -sprengen zu können. Das Ganze war ein Forschungsprojekt, wo nachvollzogen wurde, wie solche Blöcke ohne Seilzug und ohne sonstigen modernen Hilfsmittel, damals aufgestellt, bzw. noch oben quer draufgelegt werden konnten. Nur mit Hebelkraft von Holzstämmen. Dies Blöcke wurden mit ca. 100 Mann auf zwei Tagen aufgestellt. Die Personen bestanden aus THW-kräften und Männer der Umgebung. Es muss damals sehr eindrucksvoll gewesen sein.
Nach einem weiteren Zwischenhalt gelangte man dann zum Endziel, das Schloß Kröblitz. Ein wunderschönes Herrschaftshaus, wo man auch früher noch Bier gebraut hatte. Im Erdgeschoss befindet sich die Gaststätte. Im hinteren Bereich der Schloßgarten mit einer großen Terasse (Biergarten) mit anschließenden großen Weiher. Dies ganze umsäumt von hohen Bäumen. Ein Gedicht. Während die ersten sich dort bereits niederließen, konnte Horst Meinelt doch den größeren Teil der Gruppe überreden, an dem labenden Ort vorbeizugehen, um noch in etwa 500 Meter Entfernung zu einer letzten Attraktion zu gelangen. Augenscheinlich aufeinandergeschichtete Granitblöcke auf einer Anhöhe, die Druiden. Horst Meinelt belehrte aber uns eines Besseren. Diese Blöcke wurden nur durch Witterung ausgewaschen und sind dann in dieser Form stehen geblieben. Auch hatte er einen „Geigerzähler“ dabei, der die Radioaktivität anzeigte. Zur Mitte hin war der Granit am meisten radioaktiv. Auffallend waren auch noch dort riesengroße schwarze Ameisen, die in einem Baumstumpf lebten und durch vorbeigehende Wanderer aufgescheucht wurden. Da hielt man freiwillig Abstand.
Jetzt ging man zurück zur Schlossterrasse und man fand ein reichhaltiges Angebot an Speisen vor, die auch sehr gut mundeten. Dann diese Umgebung. Ich muß es noch einmal sagen: „Ein Gedicht’“. So fand dieser schöne Tag einen noch schöneren Abschluß. Was will man noch mehr? Mit den anschließenden Fotos kann man die Erlebnisse nicht alle ausdrücken. Dabei sein ist alles!
Markierungseinweisung am 21.05.11
Um 09.00 Uhr trafen man sich im Anwesen des Vogelschutzwartes in Kronstetten, um zu lernen, wie man Wanderwege, nach den Vorgaben des Deutschen Wanderverbandes, markiert. Der Vorstand ging das dazugehörige Heft Punkt für Punkt durch und erläuterte auch die Änderungen, die sich auch in der aktuellen Ausgabe noch nicht vorfinden. Den praktischen Teil übernahm der Wander- und Wegewart Karlheinz Bink. Er führte an Hand vorhandener Stammstücke vor, wie man eine Jakobsmuschel malt. Danach gings zum gemütlichen Teil über. Warmer Leberkäse mit Semmeln und Brezen wurde spendiert. Getränke gab es ebenfalls reichlich.
Lonprigus - Betonieren des Fundamentes
Am 14. Mai 2011 um 07.00 Uhr (in aller Frühe) trafen sich Helfer unseres Vereines zum betonieren eines Fundamentes für das Longprigusdenkmal. Die Firma Karl aus Fronberg lieferte kostenlos den Beton, Werkzeug und einen Facharbeiter. Belohnt wurde die ganze Arbeit durch Brotzeit und Getränke, das unser Willi ausgab. Der Beton muß nun einige Wochen härten, um dann die Befestigungen für das Denkmal anzubringen. Viel Spaß bei den Bildern..jpg)
Wanderung nach Deiselkühn am 17.04.11
Eine große Gruppe Wanderer traf sich am Volksfestplatz um bei herrlichen Sonnenschein nach Deiselkühn zu wandern. Der Weg ging Richtung Fronberg den Unteren Weg an der Naab bzw. anschließend den Hammergraben entlang. Vorbei an Eisenwerk kommt man ins Dorf, dort wo auch der Kirchweihbaum bei der Brauereiwirtschaft steht. Gegenüber befindet sich eine kleine Kapelle. Der Weg ging weiter vom Dorf aus Zur Heubrücke. Aber vorher trafen wir auf den Architekten Andreas Hottner, der dort sein Anwesen hat. Er ließ es sich nicht nehmen, uns eine Runde Schnaps auszugeben, bevor wir unseren Weg fortsetzten. Über die Heubrücke, Heuwiese zum Holergraben. Dort führt eine blaue Fußgängerbrücke, wo unser Wander- und Wegewart Karlheinz Bink mit seinem Auto wartete. Hier gab es eine weitere Stärkung in kleinen Gläsern. Durch Irlaching gingen wir vom Gasthaus Schuster vorbei. Weiter am Weg befindet sich ein Bahnhäuschen, wo ein Baum mit einem Gesicht verziert wurde. Eine schöne Idee. In Deiselkühn angekommen wurden wir von den Inhabern der Gastwirtschaft Deml herzlich empfangen. Die berühmten Backhendln gabs nur auf Vorbestellung. Ansonsten gab es eine Brotzeitplatte, oder nur Teile davon wie sauren Pressack. Ganz nach Wunsch. Es war eine tolle Wanderung und ein schöner Ausklang.
Wanderung nach Jeding am 20.03.2011
22 Wanderer trafen sich am Volksfestplatz um von Kreith nach Jeding zu wandern. Da der Weg nach Kreith noch in einem schlechten Zustand war, wurde nach Wohlfest gefahren, um von dort aus zu Fuß das Ziel Jeding zu erwandern. Ein herrliches Wanderwetter ließ die Natur, die jetzt so langsam erwacht im schönsten Licht erstrahlen. Der Fensterbach begleitete uns mal rechts und mal links vom Weg. Ein Biber hatte eine moderne Skulptur aus dem Baumstumpf geschnitzt. An der Kläranlage bei Dürnsrichtmühle vorbei trafen wir auf Gleitschirmflieger, die sich mit einer Winde haben hochziehen lassen. Über ein Weihergebiet bei Wolfringmühle hatten wir auch schon unser Ziel Jeding etwas früher als geplant erreicht, da wir das Stück von Kreith nicht gegangen sind. Im Gasthof zur Linde ließen wir die wunderschöne Wanderung ausklingen..jpg)