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Eindrücke aus unserem Vereinsleben

Helferfest am 25.10.2013



Heuer fand wieder ein Fest für die Mitglieder statt, die den Verein aktiv mit ihrer Arbeit unterstützt hatten. Als Dankeschön gabs Rollbraten mit Kartoffelsalat und eine Käseplatte. Auch Getränke konnten kostenlos konsumiert werden. Es wurde ein fröhlichern Abend.

Bilder: Siegfried Meißner
Weitere Bilder : Winfried Fimmers

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Eixlbergfest am 01.09.2013

Eixlberg immer wieder gern Ideales Wanderwetter erwartete uns am Sonntag, den 1. September als wir uns am Bahnhof trafen, um mit dem Zug nach Nabburg zu fahren.
Auf unserer Wanderung zum Eixelberg begleitete uns eine Gruppe aus Amberg, die auch eifrige Eixlberggeher sind. Das Wetter wurde immer besser und bald und bald grüßte die der Hl. Barbara gewidmete Kirche vom Berg. Ein wunderschöner Marone, ein Stück weiter ein Steinpilz. Beide wurden unsere „Begleiter“. Nach kurzer Rast erklommen wir auf verscdhiedenen Wegen den Berg und fanden dabei noch zwei Birkenpilze. Lies hat bestimmt eine gute Schwammerlbrüh gekocht.
Von den Pfreimdern wurden wir herzlich begrüßt, ebenso von den schon anwesenden Schwandorfern. Und Harry hat für seine Radltour auch den Berg gewählt. Wir ließen uns Essen und Getränke schmecken – wie immer reichlich und hervorragend.
Die „Falkenberger Zoiglmisi“ hat uns Schwandorfern auch noch ein Standerl „gspuild“. Es war wieder ein schöner Tag am Eixlberg und die Letzten haben den Zug um ½ 8 geschafft. Auch den zwei Neumitgliedern hat es gut gefallen. Bestimmt sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

Text und Bilder Irmgard Irrgang

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Jahresausflug nach Bärnau und Mühle Gehenhammer am 13.10.13

(Weitere Bilder (a - k) von anderen Fotografen wurden nachträglich angehängt.)
 

51 Personen trafen sich am Volksfestplatz und fuhren dann mit einem Bus der Firma Kreuzwieser nach Bärnau. Dort besuchten wir den Geschichtspark, ein nachgebautes slawisches Dorf aus dem 8./9. Jahrhundert. Wir wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Ein Ehepaar vom OWV Tirschenreuth übernahmen die Führung der beiden Gruppen.

Die einzelnen Häuser wurden so gebaut, wie es damals üblich war. Zum Beispiel mit Flechtwand und Lehm. Jedes einzelne Haus wurde aus Grabungen bekannt und rekonstruiert. Man bekam einen Eindruck von dieser schweren Zeit. Man schlief auf Strohsäcken und hatte kein Glas im Fenster. Glas war nur den reicheren Menschen erschwinglich. Ebenso verhielt es sich mit Nägel und anderen Sachen, die es damals bereits gab, aber nicht für arme Leute. Ein überdachter Backofen war für das ganze Dorf da, wo Brot und andere Sachen gebacken wurden. Aber nur wenig. Man hatte fast kein Getreide. Das damalige Getreide hatte nur 3 Körner in der Ähre. Bearbeitungsmaschinen gab es nicht. Die Frauen heirateten mit 14 Jahren und bekamen alle Jahre ein Kind. Dementsprechend hoch war auch die Kindersterblichkeit. Denn wenn jemand krank wurde, hatte er es meistens mit dem Leben bezahlen müssen. So wußte unsere Führerin viel von dem damligen Leben zu erzählen.

So besichigten wir nacheinander die dort nachgebauten Häuser wie Flechtwandhaus, verschiedene Grubenhäuser, Pfostenhaus, Blockhaus, Turmhügelburg, Holzkirche, Herberge. Zwei Wollscheine tummelten sich im Schlamm, gleich neben der Kirche. Im letzten Haus, dem bäuerlichen Wohnhaus aus dem Hochmittelalter befanden sich auch Personen aus dieser Zeit. Zumindest waren sie so bekleidet. Es wurde am offenen Feuer in der Hütte gekocht und andere damals übliche Tätigkeiten nachgestellt. Dass der Geschichtspark noch icht fertig war, sah man daran, dass noch fleißig Häuser mit Lehm verputzt oder mit Holzschindeln das Dach gedeckt wurde.
Es wird also dort später noch mehr zu sehen geben. So verließen wir wieder den Park. Es war ein sehr interessanter Rundgang und ich kann dies nur weiterempfehlen. Man sollte sich aber in Gruppen vorher anmelden für eine Führung. Ansonsten ist zur Zeit am Sonntag um 15.00 Uhr eine Führung. Aber näheres kann man unter der TelNr. 09635/9249975 erfahren (email: info@geschichtspark.de).

Wir fuhren dann weiter zur Silberhütte, das im Eigentum unseres Hauptvereines ist. Leider gibt es zur Zeit keine Pächter und die Herberge ist deswegen zur Zeit geschlossen. So verzehrten wir die vom Verein mitgenommene Brotzeit in gewohnter Manier im Stehen auf den dortigen Parkplatz.
Frisch gestärkt gings zu Fuß weiter auf dem Nurtschweg, ein Wanderweg des Hauptvereines. Auf dieem Weg trafen wir auch auf Manfred Janker, dem Vorstand des OWV Georgenberg. Der führte uns zunächst vom Brotfelsen vorbei zur Burgruine Schellenberg. Anschließend ein Rundweg um die Dolme, wo sich aufgeschichtete Felsplatten befanden.
Danach trennte man sich. Die müden Wanderer gingen mit unserem Vorstand am Nurtschweg direkt zur Mühle Gehenhammer, der Rest ging mit Manfred Janker die lange Runde. An der Mühle eingetroffen wartete dort bereits ein eingeheiztes Zelt mit ca. 30 Sitzplätzen, da in der Gaststube nicht so viel Platz war. Die zweite Gruppe, die wegen ihres längeren Wanderweges später eintrafen, nahmen in der Gaststube Platz. Dort war es  gemütlicher, weil man auch enger zusammen sass.  Auch die Nähe der Theke ließ dort bald eine Hochstimmung aufkommen. Aber wie es immer so ist, wenns am schönsten ist, muss man gehen.

So traf man sich noch hinter der Mühle zu einem Gruppenfoto neben der von unserem Zweigverein gestifteten Eiche. Leider war es bereits finster, so dass unsere Kleinkameras zu wenig beleuchteten und die Bilder immens an der Qualität litten. Die Heimfahrt war immer noch lustig und die von unserem Wanderwart gekaufte Flasche Mühlenwasser (Ingwerschnaps) war bis zur Ankunft in Schwandorf leicht geleert, so dass er nicht mehr so viel Gewicht schleppen musste.

Ein gelungener Tag, wo das Wetter mtgespielt hatte und man in guter Stimmung nach Hause ging. Nächstes Jahr wieder!

Text und Bilder: Siegfried Meißner

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Tag des Geotops in Taxöldern am 15.09.13

Infotafel zur Taxöldener Schlucht am Tag des Geotops an die Öffentlichkeit übergeben 

Am Sonntag, den 15.9. versammelten sich trotz Regens rund 50 Besucher um bei der Übergabe einer vom OWV Schwandorf erstellten Infotafel an der Taxöldener Schlucht dabei zu sein. Nach einer kurzen Begrüßung durch Zweigvorstand Erwi n Mayer und dem Dank an alle Helfer des OWV sowie der Gemeinde Bodenwöhr für die Unterstützung hatte Herr Bürgermeister Stabel das Wort. Herr Bürgermeister Stabel bedankte sich beim OWV Schwandorf für die Errichtung der Informationstafel. Er freue sich, dass durch diese Aktion des OWV Schwandorf dieses Geotop in das Licht der Öffentlichkeit gerückt werde.

Mit der Aufstellung der Tafel würde die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht welchen Wert die Taxöldener Schlucht habe. Der Fachwart für Geologie und Landschaftsschutz im OWV Schwandorf unser Freund Horst Meinelt führte dann in seinem Vortrag über die Entstehung der Sandsteinbank durch die erdgeschichtliche Entwicklung unseres Raumes. Horst schildete ausführlich die geologischen , klimatologischen und geographischen Verhältnisse in der Oberen Kreidezeit die zur Bildung der Sandsteinbank führten. Anschließend ging die Gruppe ein Stück um an den Rand der eindrucksvollen Schlucht zu kommen. Hier ging Hort Meinelt auch auf die Bedeutung solcher Formationen für den Natur- und Artenschutz ein. Nach dem Vortrag von Horst hatten die Besucher Gelegenheit Fragen zur Schlucht und zur Geologie unseres Raumes zu stellen. Erfreulich viele Fragen kamen aus dem Besucher Kreis und es war zu spüren wie groß das Interesse der Besucher, vor allem der Taxöldener, an ihrer Schlucht war. Bald schon entstand eine rege Unterhaltung die dann im nahen Gasthaus Hartl bei einer zünftigen Brotzeit fortgesetzt wurde. Bedanken möchte ich mich bei allen die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben. Besonderer

Dank gilt der Gemeinde Bodenwöhr und Herrn Bürgermeister Stabel die uns den Platz zur Aufstellung zur Verfügung gestellt haben. Dank für die Unterstützung auch an Frau Löhnert vom Tourismusamt Bodenwöhr. Ganz besonderer Dank gehört unseren Freunden Heinrich und Alexander Zweck die die Tafel für den OWV gebaut und aufgestellt haben und Horst Meinelt der den informativen Text geschrieben und die Gestaltung der Tafel Inne hatte.
Natürlich sollen auch die Fundamentbauer, Harry Haug, Bernhard Graf, Roland Schwarz und Siegfried Meissner sowie Organisatorin Irmi Irrgang nicht vergessen werden.
Die Informationstafel die jetzt an unserem Panoramaweg am Ortsausgang Taxöldern Richtung Hirschberg steh soll den interessierten Wanderern und Spaziergängern in kurzer Form wissenswertes über die Entstehung der in das Geotopkataster eingetragenen Sandsteinformation „Taxöldener Schlucht“ vermitteln. Bleibt zu hoffen, dass sie wie die Taxöldener Schlucht von Zerstörung und Verunreinigung verschont bleibt.  

Text: Erwin Mayer



Weitere Information:

Die Schlucht von Taxöldern. Folgt man von der Ortsmitte Taxöldern der OWV-Ausschilderung – Hohenirlach 11 km -, so erreicht man nach einem knappen Kilometer eine Weggabelung. Links führt eine Forststraße ins wildromantische Waldgebiet „Kappelholz“. Bereits nach 100 m abgezweigter Wegstrecke steht man an einem der schönsten Geotope des Schwandorfer Landkreises, der „Taxöldener Schlucht“. Hier hat sich ein Gewässer im Laufe von 500 – 700 tsd. Jahren zu Beginn des Oberen Quartärs (Holozän) auf einer Länge von 120 m und einer Breite von 40 m, auf eine Tiefe von 6 m stufenförmig in eine Sandsteinbank eingegraben, wobei der Abtragungsvorgang in geringem Ausmaß immer noch wirksam ist. Erdgeschichtlich ist der Taxöldener-Sandstein im unteren Drittel der Oberkreide einzuordnen, das entspricht etwa dem Zeitraum vor 85 Mio. Jahren. Es war die Zeit, in der die Ammoniten ausstarben und die ersten Blütenpflanzen in Erscheinung traten. 15 Mio. Jahre später kam es zur Heraushebung des Oberpfälzischen Hügellandes. Die 6 km lange und im Mittel 250 m breite Sandsteinbank bildet einen Teil der herausgehobenen Abbruchkante des Halbgrabens der Bodenwöhrer-Senke. Die Taxöldener-Sandsteinbank ist von großer geowissenschaftlicher Bedeutung, da es sich großräumig um den einzigen verbliebenen Rest der Deckschicht aus der Kreidezeit handelt. Wegen seiner guten Eigenschaften hat man den Sandstein im Bereich Erzhäuser als Baumaterial abgebaut. Wer die „Taxöldener Schlucht“ mit dem GPS suchen will, findet sie nach den folgenden UTM-Koordinaten: 00318 E 546633 N

Autor: Horst Meinelt, Fachwart für Geologie

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Herbstwanderung in Stadlern am 07.09.13

Am Samstag, den 07.09.2013 gegen 12:30 Uhr trafen sich ein paar wenige OWV´ler am Volksfestplatz in Schwandorf um gemeinsam zur Herbstwanderung des Hauptvereins nach Stadlern zu fahren. In Stadlern vor den MMM-Werken angekommen, warteten schon der Hauptvorstand aus Weiden, der Bürgermeister, der Leiter der Werke und viele (in etwa einundert) andere Mitglieder aus den anderen Zweigvereinen (natürlich waren insgesamt nur ein paar vertreten), um zu den etwa 13 km langen Rundweg, der uns bis in die Nähe der tschechischen Grenze und wieder zurück führte, aufzubrechen.
So machten wir uns also bald schon, nach einer kurzen Ansprache , auf den Weg, wobei wir erst der Straße folgten, bis es dann nach etwa 15 bis 20 Minuten rechts über die Straße ging und wir dann einen Waldweg (der Sautreibergasse,die ja auch durch Schwandorf führt) erst flach, dann ansteigend folgten. Als wir nach einiger Zeit zu einer Wegkreuzung im Wald kamen, sahen wir ein paar Leute von der Bergwacht, die für erschöpfte Wanderer kostenlos Wasser zur Verfügung stellten. Im Anschluss ging es dann ein Stück bergab bis wir zu unserer ersten und einzigen längeren Zwischenstation, der Bügellohe,ein einsames Anwesen am Rande der tschechischen Grenze, in dem einst die vertriebenen Bewohner des einstigen Wenzelsdorfes lebten, kamen.
Dort erfuhren wir einiges Wissenswertes über die vertriebenen Flüchtlinge und wie es zu dieser Zeit zugegangen ist. Nach dieser leerreichen Lektion machten wir uns nun daran, den weiteren Weg in Angriff zu nehmen. Zuerst ging es relativ steil nach oben bis wir den Böhmerwaldturm erreichten, von dem aus man, vorrausgesetzt man stieg nach oben, wohl einen herrlichen Blick über die umliegende Landschaft erhaschen konnte (ich selbst war nicht oben).
Danach ging es wieder ein kurzes Stück bergab, bis man auf eine Lichtung kam von der aus man einen herrlichen Blick auf die Berge Arber, Lusen und. Osser hatte. Im Anschluss führte uns der Weg die meiste Zeit bergab, teilweise auch auf sehr schmalen Pfaden, was zur Folge hatte, dass man oft nur im Gänsemarsch voran kam, bis wir letztendlich die Burgruine Reichenstein (von der eigentlich nur ein Turm zu sehen war) erreichten.
Da er allem Anschein nach einsturzgefährdet war (der Weg zur Ruine war mit einem Band abgesperrrt), sahen wir ihn uns lieber nur von außen an. Nachdem wir nun die ehemalige Feste hinter uns gelassen hatten, war es nur noch ein kurzes Stück bis wir auf eine Lichtung kamen, von wo aus man dann auch schon den bekannten Hochfels sehen konnte.
Gleich nachdem wir die Felsen hinter uns gelassen hatten, erreichten wir sogleich wieder die Ortschaft Stadlern und von da an dauerte es auch nicht mehr allzu lange, bis wir wieder den Ausgangspunkt, die MMM-Werke erreichten, wo wir uns noch kurz in der dort ansässigen Kantine, nach dieser doch langen aber auch abwechlungsreichen Wanderung, stärkten.

Text und Bilder:  Dominik Götz

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Sommerfest am 17.08.2013

Es ist nicht viel zu sagen. Es war wieder ein schönes Fest mit herrlichem Wetter. Es war gut organisiert und ohne die vielen Helfer könnte man dieses Fest nicht halten.
Die Attraktion war heuer eine eingerichtete Bar mit einer ausgedienten Sitzecke. Die Wohnzimmercouch  kam noch vor der Entsorgung zu einem letzten Einsatz.

Bilder: a - k : Irmgard Irrgang
Bilder 1 - 33: Gundolf Götz

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